Erfolgsgeschichten
Wieder mit beiden Beinen im Leben
Ich bin Jenny, 36 Jahre alt und mir wurde der linke Unterschenkel amputiert.
Dank der Firma Schindler stehe ich wieder mit beiden Beinen fest im Leben.
Ich lerne noch, mit der Prothese zu laufen und gewöhne mich gut daran, nicht zuletzt dank der tollen Betreuung.
Ich fühle mich hier sehr gut aufgehoben.Jenny
Meine Orthopädischen Maßschuhe und ich
Darf ich mich vorstellen?Mein Name ist Frauke und ich bin 39 Jahre alt. Ich leide unter den Krankheiten HMSN (Hereditäre motorisch-sensorische Neuropathie, zu deutsch erblich, die Bewegungs- und Empfindungsnerven betreffende Krankheit) und HSP, (Hereditär, Spastik, SpinalParalyse zu deutsch erblich, erhöhte Eigenspannung der Muskulatur mit
vom Rückenmark ausgehender Muskelschwäche, Lähmung). Dies sind genetische Muskelerkrankungen, die dafür sorgen, dass meine Muskulatur am ganzen Körper, aber besonders an meinen Beinen schwächer wird.Durch das krankheitsbedingte Absterben der Nerven in meinen Füßen habe ich große Gleichgewichtsstörung, eine erhebliche Gangunsicherheit und eine Fußheberschwäche beidseits, was mir das Laufen sehr beschwert.Warum Orthopädische Maßschuhe?Es hat alles angefangen, mit einer nicht heilenden Wunde an meinem linken Fuß.Immer wieder Entzündungen und Blutvergiftungen.
Ein neues Schuhwerk musste her, mit Weichbettung und am besten genau auf mich angepasst.
So kam ich zu meinen Orthopädischen Maßschuhen von Schindler.Wie war das für mich als junge Frau, Mitte 20, Orthopädische Maßschuhe tragen zu müssen?Es war für mich nicht schlimm, da die Schuhe nicht wie Maßschuhe aussahen.Ich hatte einmal ein Erlebnis.Ich ging in ein anderes Orthopädieschuhmacher-Geschäft, man muss ja auch mal über den Tellerrand schauen, und erkundigte mich über Orthopädische Maßschuhe. Der Angestellte schaute mich von oben bis unten an und sagte dann zu mir: „Sie brauchen doch keine Orthopädischen Maßschuhe, Sie tragen doch ganz normale Schuhe!“O.k. dachte ich, wenn ein Orthopädie Schuhmacher keine Orthopädischen Schuhe erkennt, dann versteht er eventuell von seinem Handwerk nichts oder die Schuhe sind einfach gut gemacht. – ich vermute mal das letztere.Mittlerweile habe ich 10 Orthopädische Maßschuhe. Also gut, die ersten Modelle kann ich nur noch zum Keller Entrümpeln oder zum Renovieren anziehen.Mein Forrest GumpDurch meine Fußheberschwäche beidseits, bleib ich immer vorne an der Spitze der Schuhe hängen und dementsprechend sahen dann auch meine Schuhe aus.Mein Orthopädie Schuhmacher von Schindler fragte mich immer und immer wieder, ob ich nicht mal Orthesen ausprobieren will.Ich sagte: „Nein, das will ich nicht, dann werden meine Muskeln in meinen Beinen und Füßen noch schneller schwächer.“Er fragte nur: „Welche Muskeln?“Irgendwann sagte ich o.k. bei dem nächsten Winterstiefel.Der Winter kam und Schindler fertigten für mich Winterstiefel mit integrierter Orthese an. Als ich feststellte, wie gut meine Füße dadurch gehalten wurden, wollte ich sofort auch für meine anderen Schuhe Orthesen haben.2011 war es soweit und ich bekam meine ersten Orthesen, die ich liebevoll Forrest Gump getauft habe.Meine Orthesen sind schwarz und ganz schick, ich zieh sie auch zu kurzen Hosen oder Kleidern an.Vor einigen Jahren war ich auf einer Feier eingeladen und ich ging mit einem netten Oberteil und einem Rock zur Veranstaltung. Eine Dame kam auf mich zu, ich glaube sie hat noch nie meine Orthesen gesehen, und fragte ganz erschrocken. „Oh Frauke, ist es sehr schlimm? Und wird das noch besser?“ Ich lächelte sie an und sagte: „Nein, es wird nicht besser – aber sonst geht es mir gut.“Ich bin sehr dankbar für meine Forrest Gump und Orthopädischen Maßschuhe von Schindler – und, dass sie nicht aussehen wie Maßschuhe.Ich werde oft gefragt und das sind Orthopädische Maßschuhe? – sieht man gar nicht.Bedingt durch meine Krankheiten, werden sich meine Füße immer mehr verändern. Und ich bin sehr dankbar, dass Schindler auf meine Vorstellungen und Wünsche eingeht, sodass ich auch weiterhin gut mit Orthopädischen Maßschuhe versorgt sein werde.Frauke P.
Leidenschaft
Ich heiße Mike, bin 42 Jahre alt und habe eine Tochter.
Seit 1997 bin ich unterschenkelamputiert.
Im ersten Jahrzehnt mit Handicap habe ich in der Prothesentechnik viele Höhen und Tiefen erlebt, bis ich 2007 dann zu Schindler Orthopädie wechselte.
Der Werbeslogan „Spürbar menschlich“ ist hier mehr als zutreffend.
Das Team von Schindler ist für mich immer erreichbar.
Bei Problemenstellen bekomme ich schnelle Abhilfe und ich bin prothetisch optimal versorgt!
Ein weiterer Vorteil ist, dass ich bei Schindler alles „aus einer Hand“ bekomme.
Bandagen, Schuheinlagen oder andere Hilfsmittel sind hier meistens verfügbar.
In den neuen Geschäftsräumen, vor allem im Laufraum, kann ich jedes Hilfsmittel direkt ausprobieren.
In der Orthopädietechnik gibt es für mich keine Alternative zu Schindler.
Spürbar menschlich, spürbar anders!Mike Rosenthal Freudenberg/Westfalen
Geht nicht - Gibts nicht!
Meine Behinderung habe ich schon seit meiner Geburt und so manche Entwicklung in der Prothetik habe ich kommen und gehen gesehen.
Bevor ich durch die Schindler Orthopädie versorgt wurde, war es mir nicht vergönnt meinem Beruf, Alltag und meinem Hobby uneingeschränkt nachgehen zu können.
Dies lag im nach hinein betrachtet an der Art der Versorgung, die wirklich nicht einfach ist, da ich einen fehlenden Unterschenkel links habe. Der fehlende Unterschenkel links ist eine Missbildung, die konisch 7cm unter dem Knie zusammenläuft, dies ist also ein sehr kleiner schmaler Stumpf wo kaum Belastung abgefangen werden kann.Früher war es also so, dass nach einer gewissen Arbeitsdauer (Belastungsdauer) an ein Hobby, Spaziergang mit dem Hund oder vielleicht sogar den nächsten Arbeitstag nicht zu denken war.
Nach Lösungen suchend stieß ich irgendwie auf die "Schindler Orthopädie" im Nachsatz hieß es "spürbar menschlich". Ich ging skeptisch zu einer Beratung und ich ging mit "Hoffnung" nach Haus.
Dann wurde genau das gebaut was besprochen war (solange bis es genauso war - Arbeit und Mühen wurden nicht gescheut) und ich ging schmerzfrei und "voller Freude" nach Haus.
Mittlerweile gehe ich uneingeschränkt meinem Beruf nach (ich arbeite momentan seit 4 Monaten am Stück ohne Stumpfbeschwerden, was es noch nie zuvor im Leben gegeben hat), vor der Arbeit gehe ich mit dem Hund, nach der Arbeit gehe ich meist zum Sportklettern, Radfahren oder gehe anderen Freizeitaktivitäten nach. Am Ende eines Tages stehen im Schnitt 10000 Schritte auf meiner Uhr......... das sollte einen jeden Prothesenträger zu denken geben :-).
Reparaturen werden immer zügig und ordentlich erledigt, beim Zoff mit der Krankenkasse wird man ganzheitlich beraten und einem Wege aufgezeigt.
Also was soll man sagen, "Schindler Orthopädie, spürbar menschlich ....."?
Diesen Ort „Schindler Orthopädie“ kann ich jedem bedenkenlos empfehlen, der mit seiner jetzigen Situation unzufrieden ist oder aus dem besten noch das letzte Quäntchen rausholen mag, weil dort wird einem geholfen. Von mir gibt es ein klares TOP, mehr geht nicht! Und "Ja", es ist „spürbar menschlich“!Marco R.
Ziele setzen
Hallo, ich heiße Tobias und bin 32 Jahre alt.
2014 habe ich meinen linken Unterschenkel bei einem Motorradunfall verloren.
Nach drei Monaten stand ich wieder mit zwei Beinen mitten im Leben.
Dank meiner Prothesenversorgung stehen mir heute wieder viele Türen offen.
Erste Berge wurden erklummen, einige Pisten konnte ich bereits auf Ski unsicher machen und meinen ersten Köpper vom Startblock habe ich gut gemeistert.
Wichtig dabei ist das Vetrauen in seinen Prothesenbauer zu haben, sich etwas zu wagen und Ziele zu setzten.Tobias Koch
Besser als vorher
Ich bin Carmen, Baujahr 1984, Mama, verheiratet, habe einen Garten, Hund, große Wohnung, Hobbys und eigentlich alles, was man sich so im Leben aufbaut. Bis 2014 lief mein Leben fast perfekt. Fast deshalb, weil ich die letzten Jahre sehr viel krank war und ich jede Infektwelle mitgenommen habe. Dann kam die Diagnose Knochenkrebs und die einzige Option, zu überleben, war die Beinamputation. Somit habe ich mich kurzerhand für das Leben und die daraus resultierende Amputation entschieden. Dies war im November 2014. Die komplette Interimsversorgung überspringe ich jetzt mal, da ich dort nicht gut versorgt wurde. In der Rehaklinik empfahl man mir, dass ich doch bitte zu Schindler gehen soll. Ich selbst war nur noch genervt von den ganzen Orthopädietechniker und hatte auch keine Lust, erneut mich irgendwo vorzustellen. Aber meine Rehabilitation stand auf der Kippe, also habe ich mich dem Wunsch des Personals der Rehaklinik gefügt. Mehr schlecht gelaunt und genervt ging ich dann Mitte 2015 zu Schindler. Hier habe ich tatsächlich erstmals das Gefühl bekommen, angenommen zu werden, und zwar als Mensch und nicht als Nummer oder als Geldbeutel. Die Firma Schindler hat mich auch sehr schnell mit einer neuen Prothese versorgt, hat mich jederzeit beraten und stand mir bei Fragen jederzeit zu Verfügung. Nachdem ich neue Hoffnung und neue Zuversicht bekam, kam auch wieder die Kraft und Energie, die Situation anzunehmen.
Also lernte ich die Prothese und das Gelenk kennen, ich übte täglich das stehen, gehen, Treppen steigen. Ich machte jeden Tag Übungen, um meine Muskulatur wieder auf Vordermann zu bringen.
Selbstverständlich war es anfangs holprig und steinig. Und es gab auch Momente, wo ich mir dachte, wozu das alles. Das Leben wird sowieso nie wieder so wie vorher. Und ich hatte recht behalten. Das Leben seit der Amputation ist nicht wie vorher. Es ist anders und für mich sogar besser. Ich habe eine neue Lebenseinstellung bekommen, einen neuen Blick für meine Umwelt und mein Umfeld. Ich lebe mittlerweile ressourcenorientierter und achte auch deutlich mehr auf meinen Körper und seine Signale. Ich achte auf die kleinen Dinge und freue mich daran. Auch habe ich wieder angefangen, Sport zu machen. Ich war eigentlich schon immer sportlich sehr aktiv und ich merkte in der Rehaklinik, dass mir der sportliche Anteil im Leben fehlt. Nur meinen alten Sport, Offroad- und Stoppelfeldrennen, fielen aus. Also musste ich mir einen neuen Sport suchen. Einen Sport mit Herausforderungen, wo ich an meine persönlichen und technischen Grenzen komme oder diese sogar überschreiten kann. Erstmal fing ich mit Taekwondo an. Anfangs war es auch eine Herausforderung. Aber irgendwann kam ich an einen Punkt, da habe ich meine Grenzen lange erreicht und immer weiter erweitert. Und wieder war ich an einem Punkt, wo mir die Herausforderung fehlte. Ich wollte testen, was tatsächlich mit Prothese noch machbar ist oder ob es wirklich technische Grenzen gibt. Nach kurzem suchen kam ich dann auf die OCR-Läufe (Obstackle Course racing, oder auf Deutsch, Hindernisslauf). Nochmal gut ein Jahr habe ich überlegt, ob ich nun laufe oder nicht. Zeitgleich habe ich angefangen, für den ersten Lauf zu trainieren. Ich habe tgl. Krafttraining/ Muskelaufbautraining gemacht und bin jeden Abend 5km joggen gegangen. Anfangs war auch das etwas holprig und anstrengend, aber nach ein paar Wochen hatte ich keine Probleme mehr. Dann kam der erste 10km Lauf und ich war mega stolz auf mich, als ich das Ziel am Stück erreicht habe. Mein Ziel war das Ziel, egal wie. Und das habe ich erreicht. Von 30 Hindernissen waren zwei dabei, die technisch einfach nicht machbar waren. Aber ist dies für den Anfang ein gutes Stück. Allerdings hatte ich trotz Training drei Tage Muskelkater. Aber der Spaß und der Sport an sich hat so gutgetan, es hat mir gezeigt, dass man trotz Prothese noch sehr viel machen kann. Vielleicht anders als die Zweibeiner, aber es ist machbar. Zwischenzeitlich bin ich zwei weitere Läufe gelaufen und die waren zeitlich im sehr guten Bereich und auch die Hindernisse habe ich alle geschafft. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr, wenn die neue Saison beginnt und ich mich wieder kopfüber in den Matsch stürzen darf.
Zwischenzeitlich habe ich mich dazu entschieden, eine Umschulung zur Orthopädietechniker zu machen. Die Umschulung habe ich dieses Jahr begonnen und bisher gab es in diesem Bereich keine nennenswerten Probleme, die mich daran hindern, diesen Beruf oder überhaupt einen Job, auszuführen.
Fazit: Mit einer gutsitzenden Prothese und guter Beratung, kann man das Leben immer noch in vollen Zügen genießen und leben. Es kommt darauf an, was man aus der Situation macht. Ob man sich hängen lässt, oder ob man die Situation annimmt und das Beste daraus macht. Ich habe nie aufgegeben, mein leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Ich bin weiterhin mit meinem, Hund Gassi gegangen, ich habe weiterhin mit meiner Familie Geocache gesucht, bin weiter auf alle Familienausflüge mitgefahren, habe meinen Garten und meine Hausarbeit aufgenommen und eigentlich mache ich alles wieder, wie vorher auch. Nur dass ich das Leben wieder genieße und dem mehr Beachtung schenke.Carmen